Aktuelles

Mit unserer Kita auf dem Weg zum Osterfest

Hiermit möchten wir Ihnen einen Einblick vermitteln, wie wir den christlichen Glauben in unserer Einrichtung mit den Kindern leben.


Nach der Karnevalszeit, starteten wir mit einem Aschermittwoch-Wortgottesdienst in die Fastenzeit. Herr Pastor Heinzen besuchte uns im Kindergarten und zeichnete jedem das Aschekreuz auf die Stirn.

 

Unsere „Großen“, die Bauraum- und Atelierkinder, gestalteten zu Beginn der Fastenzeit einen „Baum der Guten-Taten“. An diesem Baum kamen die Überlegungen der Kinder in Form von Blättern. Sie überlegten zum Beispiel in der Fastenzeit besser aufzuräumen, beim Tischdecken zu helfen, nicht mehr so viel zu streiten, ….  Es wurden regelmäßige Osterstündchen abgehalten, in denen ein Osterweg gelegt wurde, wir erzählten von Bartimäus und Zachäus. Zum Schluss besprachen wir das letzte Abendmahl und Jesus Weg bis zur Auferstehung.

Unsere Nido-Kinder bereiteten sich losgelöst von den Großen auch auf Ostern vor. Wir haben über den Einzug Jesu in Jerusalem gesprochen. Die Leute wollten Jesus sehen und seine Geschichten hören, sie liebten es, ihm zuzuhören, wenn er von Gott erzählte. Die Leute in Jerusalem säumten die Straßen, durch die er auf einem Esel reitet. Sie reißen vor Begeisterung die Arme in die Höhe, ziehen ihre Kleider aus und legen sie vor ihm auf den staubigen Weg, so dass er über einen bunten Teppich aus Kleidern reitet. Sie pflücken Palmzweige und winken ihm damit zu. Sie jubeln ihm zu und rufen: „Hurra, Jesus ist da!“ oder wie sie damals gerufen haben: „Hosianna in der Höhe!“

In unserer religionspädagogischen Einheit gehört auch, wie Jesus umjubelt, gequält, gestorben und auferstanden ist. Jesus muss einen schwereren Weg gehen. Dies wurde den Kindern altersgerecht erklärt. Am Anfang jubeln die Menschen ihm zu, wie einem Star. Doch am Ende ist er allein und hat auch Angst. Wir können den Kindern die Begegnung mit dem Tod nicht ersparen, aber wir können ihnen die Hoffnung geben, dass der Tod nicht das Ende ist. Die Leidensgeschichte so kindgerecht zu erzählen, eröffnet uns, den Kindern das Leiden nicht ganz zu ersparen, es wurde aber auch nicht mit Details ausgeschmückt, die ängstigen. Hier wurde das Leben beschrieben, wie es ist. Mit Jubel und Trauer, mit Angst aber auch Hoffnung und die Gewissheit, Gott ist immer bei mir. Auch in den dunkelsten Momenten ist er da. So hat der Tod seine Macht verloren und wir können den Kindern Mut machen und ihnen den Glauben mit auf den Weg geben: Gott ist stärker als der Tod.


In diesem österlichen Glauben wünschen wir Ihnen allen eine schöne Osterzeit.

Impressionen aus der Osterzeit


Ein Abend im kath. Kindergarten St. Severin

Am 02.02.2018 war es endlich soweit!!! Um Punkt 18.00h wurden unsere Vorschulkinder von ihren Eltern in den Kindergarten gebracht. Zu Beginn konnten die Kinder die obere Etage der Einrichtung zum Spielen nutzen.  Nach einem kurzen Lageplan, wie der Abend abläuft ging es über zum Abend-essen. Im Vorfeld haben die Vorschulkinder ihr Abendessen selber gewählt und sich für Pommes und Chicken Nuggets entschieden. Während des Essens  berichteten die Erzieherinnen von einem Schatz der im Kindergarten versteckt sein soll. Doch die Kinder fanden auf ihrer Suche durch das Haus nur einen Brief und eine Schatzkarte vom hunzgemeinen Piraten Stinkefuß!! Er hatte den Schatz gestohlen!! Die Kinder überlegten nicht lange und machten sich, mit ihren Taschenlampen und der Schatzkarte, auf den Weg durchs Dorf um den Schatz zu finden.

 

Der Weg führte uns quer durch das Oberdorf Ruppichteroth. Auf unserer langen Reise mussten wir verschiedene Aufgaben erfüllen. Darunter waren Fragen zu beantworten, Märchenrätsel zu erraten, Gegenstände erfühlen und und und. Die Kinder waren so gut, dass alle Aufgaben schnell gelöst waren und wir am Ende die Schatzkiste fanden.  Diese war doch tatsächlich auf dem Außengelände unseres Kindergartens versteckt. Aussage eines Kindes: „Hätten wir das gewusst!“ Nachdem auch der Schlüssel für die Schatzkiste gefunden wurde, haben die Kinder den Schatz gerecht aufgeteilt.

Unseren gemütlichen Abend ließen wir mit dem Kinderfilm „Zoomania“ ausklingen.  Im Turnraum wartete schon eine gemütliche Landschaft aus Decken und Kissen auf uns. Jedes Kind konnte sich ein Schälchen mit Chips oder Popcorn nehmen und sich einen Platz auf der Landschaft suchen. Als jeder seinen Platz gefunden und sich mit Kissen und Decken ausgestattet hatte, startete der Film. Dadurch dass der Film über einen Beamer an die Wand gestrahlt wurde, fühlten wir uns wie im Kino. Der Film brachte uns zum Lachen und war an einigen Stellen auch sehr spannend. Wir kuschelten uns unter die Decken und fast alle schafften es den Film bis zum Ende durchzuhalten, ohne einzuschlafen. Gegen 22.00 Uhr kamen die Eltern und holten ihre Kinder ab.


Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf den nächsten Abend im Jahr 2019 mit den neuen Vorschulkindern!    

Impressionen von unserem Vorschulabend


Eine jecke Zeit in unserer Kita

Die Vorkarnevalszeit hat begonnen und die Kinder fiebern der jecken Zeit entgegen. Einige kommen schon hin und wieder verkleidet in die Kita. Drei Wochen vor Karneval haben die Kinder die Möglichkeit von den Erziehern am Vormittag geschminkt zu werden. Gruppenübergreifend haben die Kinder sich dafür entschieden auch dieses Jahr wieder ein Thema für die Karnevalszeit zu wählen. Gemeinsam haben sie verschiedene Themen genannt und anschließend konnte jedes Kind seine Stimme abgeben. Gewonnen hat das Thema „Gruselwelt“. Die Einrichtung wurde von den Kindern mit Fledermäusen, Gespenstern aus Pappbechern-/tellern etc. geschmückt. Durch einige Anregungen der Kinder entstand ein Gruselprojekt  in der die Kinder das Thema kindgerecht vertieften „Was bedeutet gruseln“, „Wann habe ich mich schon mal gegruselt“, „Wie fühlt sich gruseln an“.


Dann hieß es endlich wieder zu Weiberfastnacht in unserem Kindergarten „Alaaf“. Dank der Unterstützung der Eltern und unserer hauseigenen Köchin wurde am frühen Morgen ein riesiges Buffet mit tollen Leckereien aufgebaut. Ab 7.00h trafen nach und nach die Kinder in ihren (themenunabhängigen) Kostümen in der Einrichtung ein. Prinzessinnen, Einhörner,  Polizisten, Feuerwehrmänner, Drachen, sowie kleine Marienkäfer und flotte Bienen, tanzten, rannten und flogen durch die Räume. Bei lauter Karnevalsmusik wurde getanzt, gesungen und gefeiert. Die Kinder und auch wir Erzieherinnen hatten eine  Menge Spaß. Gegen 10.00h trafen sich alle „Jecken“ im Bewegungsraum zur Kostümpräsentation. Jedes Kind durfte über den Laufsteg gehen und sich bewundern lassen und hat im Anschluss daran einen Karnevalsorden überreicht bekommen.


Im Laufe des Vormittags besuchte uns die Tanzgruppe „Lollipops“ in der auch einige (ehemalige) Kindergartenkinder mitwirken. Am Ende dieser schönen Darbietung erhielten die Mädels unseren Kiga – Orden und wir ließen eine Rakete steigen für sie steigen. 
Wir bedanken uns recht herzlich für das Kommen der „Lollipops“. Wir hoffen auf ein Wiedersehen 2019.

An Aschermittwoch ist alles vorbei...

Ende der närrischen Karnevalszeit – Beginn der Fastenzeit bis hin zu Ostern.

Im Kindergarten feierten die Kinder am  15.  Februar 2018 Aschermittwochsgottesdienst. Herr Pastor Heinzen sprach mit den Kindern über die vergangene Karnevalszeit und über die angehende Fastenzeit und die Bedeutung von Aschermittwoch. Er erzählte den Kindern, dass aus verbrannten Palmzweigen die Asche entstanden ist, die er mitgebracht hatte. Mit Palmzweigen begrüßten damals die Menschen Jesus beim Einzug nach Jerusalem. Anschließend legten einige Kinder ein Kreuz aus Palmzweigen auf ein Tuch.  Wir sangen gemeinsam Lieder und einige Kinder trugen eine Fürbitte vor. Zum Abschluss erhielten alle von Herr Pastor Heinzen ihr Aschenkreuz. Dies war für die Kinder ein aufregendes Erlebnis.


Um das Sterben und neues Wachsen zu beobachten, haben die Kinder die Luftschlangen von der Karnevalszeit verbrannt. So konnten sie sehen, riechen und spüren: Alles wird von den Flammen zerstört, vergeht und wird zur Asche.  Anschließend haben die Kinder Schalen  mit Erde gefüllt und mit Asche vermischt, die Kressesamen eingesät und so konnten  sie beobachten, ob tatsächlich neues Leben entsteht.

Um den Kindern auch das Thema Fasten näher zu bringen wurde gruppenintern besprochen was dies bedeutet und wie wir dieses Thema kindgerecht umsetzen können. Wir entschieden uns dazu in der Fastenzeit „gute Taten“ zu tun. Die Kinder überlegten sich was sie in der Fastenzeit Gutes tun können. „Besser aufräumen“, „Mama beim Tisch decken helfen“, „Nicht mehr so viel streiten“. Die Aussagen der Kinder wurden auf ein Blatt geschrieben und wir gestalteten gemeinsam einen „Baum der guten Taten“.

Impressionen vom Karneval in der Kita St. Severin


Die Adventszeit in unserer Kindertagesstätte

Die Tage vergehen und Weihnachten rückt immer näher. Die Wunschzettel sind geschrieben und die letzten Weihnachtsvorbereitungen laufen. Jede Familie gestaltet und erlebt Weihnachten individuell und unterschiedlich.


Wir möchten gerade in dieser Zeit die Weihnachtsgeschichte mit den Kindern mit allen Sinnen und ganzheitlich erleben. Zu Beginn unserer Reise in die Vergangenheit, konnten die Kinder einen ersten Eindruck in das damalige Leben gewinnen. Regelmäßig treffen wir uns auf der Piazza ( im Flur ) und lassen die Weihnachtsgeschichte anhand von Holzfiguren , Tüchern und Musik lebendig und greifbar werden. Im Flur haben wir mit den Kindern eine große Weihnachtslandschaft aufgebaut. Hier finden unsere religionspäda-gogischen Einheiten statt. Durch kleine Rollenspiele und Verkleidungsmaterialien haben die Kinder die Möglichkeit, das Gehörte aktiv umzusetzen und nachzuspielen. Viele facettenreiche Verkleidungsstücke bieten den Kindern die Möglichkeit, in unterschiedliche Rollen und Positionen zu schlüpfen und die Krippenlandschaft aktiv mit einzubeziehen.

Den Glauben mit allen Sinnen erleben!
Die Kinder erleben in ihren Stammgruppen die Weihnachtszeit auch gruppenintern. Es werden Lieder gesungen, Kerzen angezündet, gebetet und die Kinder bringen selbstgebackene Plätzchen mit. Um die spannende Zeit und das warten bis zum Heiligen Abend erlebbar zu machen, zünden wir jeden Tag eine weiteres LED-Teelicht an. Zusammen mit den Kindern haben wir eine Spirale aus Teelichtern geformt, jeden Tag leuchtet die Spirale ein Stück mehr, bis das zum Heiligen Abend alle Lichter brennen. Die Kinder können visuell die Tage anhand der Kerzen zählen und bekommen eine grobe Vorstellung von zeitlichen Abständen.

Jede Gruppe hat einen Adventskalender. Gerade in dieser konsumreichen und reizüberfluteten Zeit haben wir uns aus pädagogischer Sicht für einen wertfreien Kalender entschieden.
Dabei ging es uns im Schwerpunkt, um den religiösen Aspekt und das traditionelle ABWARTEN bis zum HEILIGEN ABEND. Die Spannung steigt, denn jeden Tag rückt Weihnachten ein Stückchen näher. Ein Folien-Adventskalender zum Vorlesen und Gestalten eines Fensterbildes macht die Geschichte greifbar und visuell erlebbar. Jeden Tag wird ein Kind gezogen, welches ein weiteres Fensterbild aufkleben darf. So wächst die weihnachtliche Landschaft jeden Tag ein Stückchen weiter, bis zum Weihnachtsfest.

In der Weihnachtszeit gehört natürlich auch das Plätzchen backen dazu. Die Weihnachtsbäckerei ist auch bei uns angekommen. Zusammen mit den Kindern erstellen wir den Teig, stechen die Plätzchen aus und backen diese im Backofen. Anschließend werden die Plätzchen im Kerzenschein und adventlicher Atmosphäre gegessen. Am 15. 12.2017 besuchte uns das Figuren Theater Köln. Herr Blaschke präsentierte den Kindern die Geschichte „Der Wunschzettel“. Die liebevollen und detailgetreuen gestalteten Figuren zogen die Kinder besonders intensiv in ihren Bann und ließen die Geschichte zum Leben erwachen. Die Begeisterung der Kinder zeigte dass es ihnen besonders gut gefallen hat und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Der Höhepunkt unsere religiösen Einheiten bildet der Weihnachtsgottesdienst.
In der Kirche feiern wir mit den Familien die Geburt Jesu. Die Kinder präsentieren ihr Krippenspiel. Die vier Lichter des Hirtenjungen Simon. Simon verteilt sein Licht und spendet Mensch und Tier in der Dunkelheit Wärme, Hoffnung und Zuversicht!
Wir tragen in die Welt ein Licht und sagt allen fürchtet euch nicht. Gott hat euch lieb Groß und Klein! Seht auf des Lichtes schein…. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben!


Das wünscht Ihnen das Team der katholischen Kindertagesstätte Sankt Severin

Impressionen aus unserer Adventszeit


St. Martin in der kath. Kindertagesstätte St. Severin!

Wie in jedem Jahr gehört die St. Martinsfeier zum Brauchtum unseres Kindergartens. Im Vorfeld wurden fleißig Laternen gebastelt, die St. Martinsgeschichte mit den Kindern erarbeitet und die traditionellen Martins-lieder „Ich geh mit meiner Laterne..,“ „St. Martin..“ usw. geübt.

 

Am 14.11.2017 war nun der Tag unseres St. Martinsfestes. Um 17.00 Uhr trafen wir uns mit den Kindern und deren Familien in der katholischen Kirche  St. Severin. Dort hielt Herr Pastor Heinzen einen Wortgottesdienst und die Kinder führten wie in jedem Jahr ein St. Martinsstück auf. Nach dem Theaterstück wurde eine große Kiste aufgestellt und die Kinder konnten ein mitgebrachtes Kleidungsstück dort hinein legen. „Meins, ist deins“. Es ist seit Jahren Brauch Kleidungsstücke zu sammeln und diese an das „Eine-Welt-Zentrum“ der Aktion Hoffnung zu schicken. Der Erlös kommt dieses Jahr Kindern in Indien zu Gute.

Nach dem Wortgottesdienst stellten sich alle draußen auf. Dort wartete auch schon der St. Martin auf seinem Pferd auf uns. Die Kinder stellten sich mit ihren Familien und Angehörigen hinter dem St. Martin auf. Gemeinsam gingen wir los, zogen einmal um die Kirche und anschließend runter zu unserem Kindergarten.  Musikalisch wurden wir begleitet von Jugendlichen des AK Neunkirchen. Auf dem Gelände des Kindergartens flackerte auch schon das Martinsfeuer. St. Martin stellte sich davor und alle sangen fleißig Lieder. Danach wartete vor dem Pfarrheim für alle Kinderpunsch und Glühwein und der St. Martin verteilte die Weckmänner. Gegen 19.00 Uhr war unser Fest zu Ende und alle machten sich auf den Heimweg.

 

Wir bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung von Seiten der Eltern, sowie unseren St. Martin Hubert Zimmermann und seiner Frau Manuela. Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Musikanten des AK Neunkirchen.